Reisebericht über unsere Reise nach Nigeria vom 22.9. – 4.10.2016

Da ich schon vor der Reise gebeten wurde, wieder einen Bericht auf unserer Seite zu veröffentlichen, so will ich dieses hiermit tun.

Abb. 1: Ein afrikanisches Mädchen in Okposi

Kurz einige geographischen Informationen - Wo liegt Nigeria?

Nigeria ist ein Bundesstaat in Westafrika, der an Benin, Niger, Tschad und Kamerun grenzt. Es ist mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Benin liegt nördlich, Kamerun südlich von Nigeria.

Der Grund der Reise war die Einweihung des Gemeindehauses in Okposi. Dieser Neubau wurde von deutschen Gemeinden und Geschwistern aus den USA finanziell unterstützt. Der Prediger, Bruder Okereke, wollte gerne, dass ich bei der Einweihung dabei sein sollte.

Die Amtssprache in Nigeria ist Englisch. Da meine Sprachkenntnisse nicht so gut sind, bat ich Bruder Jonathan Froese, der in Kanada aufgewachsen ist und somit fließend Englisch spricht, mitzureisen. Ich danke Gott, dass er dazu bereit war.

Nigeria ist kein sicheres Reiseland. Aber es wurde für diese Reise viel gebetet und gefastet. Desto mehr sind wir Gott für seinen gnädigen Schutz und Bewahrung von ganzem Herzen dankbar. Wir flogen am 22.9.16 von Düsseldorf nach London und kamen mit 45minütiger Verspätung in Lagos und 18.40 Uhr an.

Abb. 2: Während des Fluges von London nach Lagos

Abb. 3: Der Kartenausschnitt zeigt die Orte unserer Reise

Von Lagos flogen wir nach Enugu. Von dort reisten wir mit dem PKW nach Okposi (Blauer Punkt südöstlich unter Enugu). Von Okposi fuhren wir mit dem Auto nach Benin City und von dort mit dem Flugzeug zurück nach Lagos. Ein Hinweis: Benin City oder auch Benin Stadt genannt ist eine Stadt in Nigeria. Benin ist das Nachbarland von Nigeria.

Abb. 4: Geschwister Silvia und Peter Mmai vor ihrem Haus

In Lagos holten uns Geschwister mit zwei Autos ab. Ich war froh, dass ich unter den vielen Fremden Bruder Peter sah, der 2014 auch in Benin für uns gekocht hatte. Auf dem Bild sieht man Geschwister Silvia und Peter Mmai vor ihrem Haus. Sie beherbergten uns.

Video 1: Ein Video vom Haus

Video 2: Fahrt nach Ikorodu

Wir fahren nach Ikorodu (eine Stadt neben Lagos) und wollen vor dem Gottesdienst den angefangenen Gemeindebau besichtigen.

Abb. 5: Der angefangene Bau

Die geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung belaufen sich auf 12 Millionen Naira, ca. 27.000€.

Abb. 6: Vor dem jetzigen Versammlungshaus – Hinweis auf die Gottesdienstzeiten

Video 3: Gemeindegesang im Gottesdienst

Wir hatten einen Gottesdienst.

Abends stand die Frage offen, wann wir Samstag zum Flughafen losfahren. Am letzten Samstag im Monat werden die Straßen in Lagos gereinigt, so daß die Stadt von 7-10 Uhr gesperrt ist. Zuletzt hieß es, wir könnten später abfahren, da die Stadt wegen eines Schulexamens nicht gesperrt wird. Morgens hieß es plötzlich: Wir fahren sofort los. Also fuhren wir gegen 5.20 Uhr ab.

Abb. 7: Am Flughafen

Das Flugzeug sollte um 11.30 Uhr starten. Somit hatten wir viel Zeit und verbrachten sie mit Singen und guten Gesprächen. Ich hatte die Mandoline und Liederkopien mitgenommen, die uns sehr nützlich waren. Br. Kingsley (links neben mir) berichtete, dass er und seine Geschwister durch die Treue ihrer Mutter zu Gott fanden. Seine Mutter heißt Celina und ist die Schwester mit der roten Kopfbedeckung. Sie hatte manche Schwierigkeiten wegen des Glaubens von ihrem Mann zu ertragen. Schw. Celina meinte, dass ich drei Jahre in Ikorodu bleiben sollte.

Abb. 8: Beschilderung zu den Gebetsräumen

Auf dem Flughafen Lagos gibt es Gebetsräume: Einen für Christen, den anderen für Moslems.

Abb. 9: Kurz vor der Landung in Enugu.

Abb. 10: Fahrzeug mit Aufschrift

Unterwegs sahen wir oft Fahrzeuge, die Aufschriften hatten, die sich auf Gott bezogen. Hier steht: Gott ist unser Hirte.

Abb. 11: Polizeischutz

Während unserer Fahrt nach Okposi überholte uns eine Kolonne. Polizei eskortierte einen abgedunkelten Bus, in dem Politiker unterwegs waren. Im offenen Jeep sieht man zwei Polizisten, die die Gewehre im Anschlag haben. So hatten wir auch einen guten "Polizeischutz".

Abb. 12: Ankunft in Okposi

Hier ist Bruder Peter vor dem "Gemeindestein" (Schaukasten) zu sehen.

Abb. 13: Der Neubau von der Vorderseite

Abb. 14: Die Rückansicht

Abb. 15: Ein Bild von der Straße aus gemacht

Video 4: Gemeindelied

Das Opfer wird nach vorne gebracht. Der Opferkasten hat zwei Öffnungen: Die eine für das normale Opfer und die andere für den Zehnten.

Video 5: Ansprache von Br. Jonathan

Links Bruder Mmai - Br. Jonathan (rechts) hält eine Ansprache. Die Ansprachen wurden von Englisch in IGBO, der Stammessprache, übersetzt

Abb. 16: Die Brüder H. Kowalski und Okereke

Wir hatten am Samstagabend einen Gottesdienst und am Sonntag zwei.

Abb. 17: Nach dem Einweihungsgottesdienst wurde das rote Band durchschnitten

Abb. 18: Die ganze Festversammlung

Abb. 19: Die ganze Festversammlung

Abb. 20: Das gemeinsame Essen

Abb. 21: Das gemeinsame Essen