Mt. 5,13: Ihr seid das Salz der Erde. Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man's salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten.

- das Salz der Erde sind die Kinder Gottes der Gegenwart
- wo es wahres geistliches Leben gibt, übt man guten Einfluss auf die Umgebung aus
- Salz ist wichtig für das geistliche Leben; es bewahrt vor Fäulnis und Verderben durch die Sünde
- es erhält den Christen moralisch rein und heilig; je mehr Salz wir besitzen desto geringer ist die Gefahr abzukühlen
   3. Mose 3,13
- wenn wir uns bekehren dann gehen wir einen Bund mit Gott ein und er mit uns; er hält diesen Bund ewig doch auch wir müssen ihn halten
- durch das Salz wird man nicht müde im Gottdienen, sondern man hat noch mehr Verlangen nach dem Wort Gottes
- der Herr erwartet von uns, dass wir nicht versagen und die Welt durch die Eigenschaften der Seligpreisungen angenehmer machen
Warum gebrauchte Christus das Bild des Salzes? Wir sollen einmal ein lebendiges Opfer für den Herrn sein und ohne Salz sind wir vor Gott nicht angenehm
- wenn wir das Salz sind dann wirken wir dem moralischen Verfall durch den Teufel entgegen
- wer sein Salz verliert den kann Gott nicht mehr gebrauchen darum Prüfe dich!

Mt. 5,14: Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

  1. „Ihr seid...“ Christus spricht in der Gegenwart. Jeder, der ein erlöstes Kind Gottes ist und heilig lebt, kann die hellen Strahlen der Morgensonne nicht verstecken. Wir müssen jedoch das Licht in uns haben bevor wir leuchten können. (Epheser 5,8)
     
  2. Die Eigenschaften des Lichts V 14a:
- Licht erhellt alles und macht es deutlich sichtbar. Ohne das Licht wären die Natur und vieles andere für uns unsichtbar und läge in der Finsternis.
- Sonnenlicht erwärmt alles. Kein Mensch kann es zum Erlöschen bringen. Daraus resultiert, solange sich Christen zum Herrn halten erlischt ihr Licht nicht.
- Wir sind Lichter, die die Sinne der Menschen erleuchten sollen. Als „Licht der Welt“ bezeichnete man früher die besten Rabiner. Jesus übertrug diesen Titel auf seine Jünger. Das Licht ist ein Sinnbild für die Wahrheit, die Finsternis ein Sinnbild für den Irrtum.
  1. Die Stadt auf dem Berg Vers 14b:
- Gott ist Licht, Christus ist das Licht der Welt, das Wort Gottes ist ein Licht und die Stadt Gottes, die Gemeinde Gottes, ist ein Licht.
- Das Leben eines Christen ist, durch die Umwandlung die in ihm geschah, in einen höheren Stand versetzt und veredelt, in Christo. (Off 21,10-11)

Mt. 5,15: Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind.

  1. Der Umgang mit dem Licht im Haus Vers:
- Niemand stellt ein Licht unter einen Scheffel (Hohlmaß), d.h. versteckt es unter einem Hohlkörper.
- Sich Christ nennen, aber in einer Kolonie oder im Kloster wohnen; solch ein Verhalten hat der Herr nie gelehrt.
- Das Licht muss auf einen Leuchter, je höher es steht desto besser die Ausleuchtung.

Mt. 5,16: Also lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

  1. Christus wollte damit, den Zuhörern und uns, etwas wichtiges sagen
- Er fordert uns auf nicht nur im Kreis der Gläubigen, sondern gerade den Verirrten zu leuchten. (Phil.2,15)
- Gute Werke sind Früchte eines Erlösten. Durch sie, seien es kleine oder große Werke, kann man am besten leuchten.
Lass dein Licht leuchten – sei ein Täter des Worts.