Mt. 5,1: Da er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm.
1. Christus ging mit großer Aufmerksamkeit durch den Tag und sah die Kranken, Besessenen, Blinden – sah die irrenden Schafe. Er sah nicht nur danach, daß es ihm gut ging – nein, er opferte sich auf.
2. Jesus befand sich in Galiläa - nahe am See Genezareth - östl. die Golanhöhen, im Norden und Nordwesten befinden sich andere Berge. Hier, so sagt man, hielt Christus die Bergpredigt.
Mt. 5,2: Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
1. Viele Menschen öffnen ihren Mund – aber was reden sie?
Viele nutzlose, leichtfertige und unnütze Worte. Man merkt bei solchen Menschen, was in ihnen ist. Denn aus einer Quelle kann nicht süß und bitter fließen. Man kann nicht bekehrt sein und sich der Taten der Sünde rühmen.
2. Wenn Erlöste ihren Mund auftun, dann hört man den Unterschied zu denen, die ohne Heil sind
(Kol.4,6, Eph.5,4) Bei jedem Wort und Werk denke daran: Hätte Jesus auch so geredet und so getan?
3. Wie viele der Zuhörer waren sich bewusst, welch ein gesegnetes Vorrecht sie hatten, von Christus belehrt zu werden?
Es gibt heute viele Menschen, die die Wahrheit des Evangeliums gleichgültig behandeln.
4. Christus begann mit den Seligpreisungen
Nachfolger des Herrn weisen diese Dinge auf, die Christus hier nennt. Mit Fleiß bemühen sie sich, diese Punkte auszuleben – egal, was andere tun.